Ende der Förderphase "Land.Digital“: 61 innovative Projekte gefördert
Ende der Förderphase "Land.Digital“: 61 innovative Projekte gefördert
Chancen der Digitalisierung für ländliche Räume
Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wurden praxistaugliche Konzepte der Digitalisierung im ländlichen Raum erprobt. Jetzt folgt die systematische Auswertung und die bundesweite Bekanntmachung der Ergebnisse.

Durch die Digitalisierung können sich Dorfgemeinschaften stärker vernetzen, Standortnachteile und lange Wege ausgleichen – ein großer Gewinn für das Leben und Arbeiten auf dem Land. Im Rahmen des » Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) und der » Fördermaßnahme "Land.Digital: Chancen der Digitalisierung für ländliche Räume" wurden seit Ende 2017 insgesamt 61 Modellprojekte begleitet. Die Projekte verteilten sich auf die sieben Themenbereiche "Wirtschaft und Arbeit", "Ehrenamt und Beteiligung", "Mobilität", "Bildung und Qualifizierung", "Gesundheit und Pflege", "Nahversorgung" sowie "Informations- und Kommunikationsplattformen (IuK-Plattformen)".

Im März 2022 lief die Förderphase aus und ist damit abgeschlossen. Die Fördermaßnahme wird nun systematisch ausgewertet und die Erkenntnisse daraus werden für die (Fach-)Öffentlichkeit aufbereitet. Diese Erkenntnisse sollen das nötige Wissen und praktische Empfehlungen liefern, um erfolgreiche Konzepte auch auf andere Regionen übertragen zu können.

Die Auswertung der Maßnahme trägt zu einer breiteren Debatte bei: wie verändert die Digitalisierung den ländlichen Raum und welche neuen Möglichkeiten ergeben sich hieraus? Im Jahr 2021 veröffentlichte das Berlin Institut hierzu  die » Studie zum Thema „Digital aufs Land – wie kreative Menschen das Leben in Dörfern und Kleinstädten neu gestalten“. Die » Initiative „Stadt.Land.Digital“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, sowie die gleichnamige jährliche Bundeskonferenz setzen sich ebenfalls mit diesem Thema auseinander.