Die Digitalisierung bietet großes Potenzial für die Entwicklung ländlicher Räume: Durch Digitalisierung werden neue Formen von Arbeit breitentauglicher und für die Menschen in ländlichen Räumen attraktiv - wie die Zusammenarbeit in Co-Working-Spaces aber auch das wiederentdeckte Homeoffice. Auch bessere und flexiblere Angebote der öffentlichen Daseinsvorsorge werden durch die Digitalisierung ermöglicht und können helfen, Wege zu minimieren. Dieses Potenzial kann allerdings nur ausgeschöpft werden, wenn geeignete räumliche Rahmenbedingungen geschaffen und ausgebaut werden.

Zu diesem Thema fand am 20. Januar 2021 das » Fachforum "Digitalisierung - Stellschraube einer bedarfsgerechten Flächenpolitik?" auf dem » 14. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung im Rahmen der Grünen Woche statt. Rund 250 Teilnehmer*innen diskutierten gemeinsam, welche Herausforderungen für eine bedarfsgerechte Flächenpolitik bestehen und welche Rahmenbedingungen und Werkzeuge für die Flächenpolitik bereitgestellt werden müssen, um die Chancen der Digitalisierung für das Landzu nutzen.

Anhand der Ergebnisse und Erfahrungen aus den „Kommunen innovativ“-Verbundvorhaben » KIF und » LebensRäume kommentierten Angelika Sack vom Landkreis Nienburg und Dr. Corinna Fischer vom Öko-Institut den ersten Diskussionsblock mit dem Titel „Flächensparen für die Zukunftsfähigkeit von ländlichen Kommunen“. Als Beispiel für eine transparente interkommunale Flächenpolitik präsentierte Benjamin Möller vom Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen das vom Projekt » WEBWiKo entwickelte digitale Planungstool.

Die Online-Veranstaltung wurde aufgezeichnet und steht Ihnen zum Nachhören » hier zur Verfügung. Die Präsentationen zu den Vorträgen können Sie an gleicher Stelle herunterladen.