Integrierte Strategie für Daseinsvorsorge und Nachhaltigkeit in ländlichen Räumen
Motivation
ISDN verknüpft die Herausforderungen von Daseinsvorsorge und klimaangepasster Entwicklung. Dazu wird ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK) weiterentwickelt. ISEKs gibt es seit rund 20 Jahren. Durch städtebauliche Strategien sollen unter anderem demografische Veränderungen gesteuert werden. Das ISDN-Team plant, die Instrumente des ISEK mit Nachhaltigkeit und Daseinsvorsorge zu verknüpfen.
Ziele und Vorgehen
Zunächst werden mithilfe von Interviews, Fallanalysen und städtebaulichen Bestandsaufnahmen bestehende Herausforderungen analysiert. Dies geschieht in fünf lokalen Netzwerken. Diese sind: Stadt und Dorf als gleichberechtigte Komponenten von Heimat; Stadt der kurzen Wege in der Fläche; Gewerbeentwicklung im Einklang mit Flächensparzielen; Interkommunale und innovative Bildungslandschaft; Gesundheitsinfrastruktur als gemeindliche Aufgabe. Im Anschluss verarbeitet ISDN die Ergebnisse in einem dezentralen Reallabor zum Konzept, das in Schmölln und Gößnitz stattfindet.
Erwartete Ergebnisse und Transfer
Die Strategie von ISDN dient als Leitfaden für unterschiedliche Entwicklungsprojekte. Mit der Landesregierung Thüringens wird die Übertragbarkeit einer Weiterentwicklung der Gemeindestruktur des Landes erörtert. Die Methoden und Instrumente eines weiterentwickelten ISEKs können zudem auch bundesweit verbreitet werden.