Perspektiven einer kooperativen Planungskultur
Am 12. und 13. Juli 2023 lädt die Stadt Mannheim zu dem internationalen Symposium „Übungsräume für die offene Gesellschaft – Perspektiven einer kooperativen Planungskultur“ und einem Review zu zehn Jahren Konversion in Mannheim ein.

Angesichts des Klimawandels, demografischer Entwicklungen, der Energiekrise, einer fordernden Zivilgesellschaft, Migration und Digitalisierung kommt die gängige Planungskultur in Deutschland an ihr Limit. Planung kann nicht mehr nur von einer Fachrichtung bewältigt werden, sie verlangt in ihrer Komplexität eine disziplin- und institutionsübergreifende Perspektive und einen Pluralismus an Werkzeugen und Sichtweisen.

Vor dem Hintergrund dieser Rahmenbedingungen kommen im Symposium nationale und internationale Expertinnen und Experten mit lokalen Stadtgestalterinnen und Stadtgestaltern zusammen, um in Vorträgen, Impulsen und Gesprächsrunden Konzepte und Perspektiven einer neuen kooperativen Planungskultur in Stadtentwicklung und -planung, Architektur, Städtebau und Landschaftsarchitektur zu diskutieren und mit Mannheimer Entwicklungen zu reflektieren: Welche Instrumente hat die Planung, um angemessen auf die realen Entwicklungen der Stadt reagieren zu können? Wie kann sie urbaner Vielfalt flexibel gegenübertreten, diese verfügbar und erlebbar machen? Wie kann sie die Schätze der Stadt heben? Wie können neue gemeinschaftliche Verfahren entstehen, und welche Übungsräume brauchen wir dafür?

In diesem Kontext erfährt auch die rund zehnjährige Konversion der Militärflächen in Mannheim eine erste Bilanz. Im Programmteil Review am 12. Juli kommen Akteurinnen und Akteure verschiedener Ressorts und Disziplinen, die an den Entwicklungen mitgewirkt haben, zusammen und beleuchten, reflektieren und diskutieren die Herausforderungen und Ergebnisse dieser umfangreichen Stadtentwicklungsmaßnahmen.

Das Programm wird am 14. Juli durch einen Workshop der Städteplattform Connective Cities ergänzt. 

» Weitere Informationen und Anmeldung