Jugendliche beteiligen sich an einer nachhaltigen Entwicklung in ihrer Kommune

in: Abt, Jan / Blecken, Lutke / Bock, Stephanie / Diringer, Julia / Fahrenkrug, Katrin (Hrsg.): Kommunen innovativ – Lösungen für Städte und Regionen im demografischen Wandel. Ergebnisse der BMBF-Fördermaßnahme. Berlin 2021.

Kurzfassung:

In Deutschland leben derzeit 14 Millionen junge Menschen zwischen zwölf und 27 Jahren. Das sind 17 Prozent der Gesamtbevölkerung. Die jungen Menschen sind ebenso vielseitig wie die Gesellschaft, in der sie leben. Junge Menschen für politische Aktivitäten im kommunalen Kontext zu motivieren, ist eine Herausforderung. Die mangelnde Beteiligung von Jugendlichen ist auf Faktoren wie fehlendes Vertrauen und Politikverdrossenheit sowie nicht anschlussfähige kommunalpolitische Themen zurückzuführen. Demokratie und Nachhaltigkeit brauchen aber Jugendbeteiligung. Eine besondere Bedeutung bei der Umsetzung von Jugendbeteiligung kommt der Kommune zu. Sie ist den Bürger*innen von allen politischen Ebenen am nächsten und somit für viele Jugendliche ein Lernort der Demokratie.

Im schulischen Thinktank des Verbundprojekts LAZIK N2030 (LösungsAnsätze Zielkonflikte für Nachhaltige Entwicklung 2030) war die Sensibilisierung junger Menschen für Zielkonflikte der Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene mit Methoden des forschenden Lernens ein erster Schritt. Da aber die Partizipation der Jugendlichen an der Entwicklung von Lösungsansätzen für die Zielkonflikte angestrebt wurde, ging es im nächsten Schritt darum, die „Stimme der Jugendlichen“ in die Kommunen zu tragen und Maßnahmen zur Verstetigung der Kooperation von Schule und Kommune anzudenken.

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