Unsere Städte stehen vor der Herausforderung, nachhaltig attraktiv zu bleiben, was durch den demografischen Wandel bedingt ist. Gleichzeitig kann dies als Chance gesehen werden, unsere Räume neu zu denken und neue Ansätze in der Stadtplanung und Stadtentwicklung zu erarbeiten.

Mit dem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderten, neuen Modellprojekt sollen Lösungen zur Stärkung altersgerechter Kommunen gefunden werden. Ziel ist es, die generationenübergreifende Attraktivität der Städte langfristig zu sichern und Gemeinschaften zu fördern, in denen sich Jung und Alt gegenseitig unterstützen und miteinander leben. Ein besonderer Fokus liegt auf der Stärkung der kommunalen Identität, der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und der Umsetzung digitaler Konzepte und Erfahrungen aus der Corona-Pandemie.

Für die Teilnahme an diesem Modellprojekt wurden 40 Gemeinden ausgewählt. Dabei handelt es sich um Quartiere in Großstädten, Städten, Gemeinden, Landkreisen aus 13 Bundesländern, die mehrheitlich in strukturschwachen Gebieten liegen. Sie variieren in der Einwohnerzahl von rund 240 bis über 750.000 Menschen. Zu den Teilnehmern gehören unter anderen der Landkreis Rostock, Bremerhaven, der Kreis Düren, Frankfurt am Main, das bayerische Fürth und Zwickau.

Die Teilnehmer werden durch das Modellprojekt bis 2024 bei der Gestaltung des demografischen Wandels in ihrer jeweiligen Kommune unterstützt.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie » hier.