Studie „Ageing in Place“: Das Wohnen im Alter auf der kommunalen Agenda
Studie „Ageing in Place“: Das Wohnen im Alter auf der kommunalen Agenda
Die geburtenstarke Babyboomer Jahrgänge treten in eine neue Lebensphase ein – der diesbezügliche wohnpolitische Handlungsdruck für Kommunen steigt
Die Körber Stiftung und das Berlin Institut für Bevölkerung und Entwicklung erörtern verschiedene wohnpolitische Instrumente, die Kommunen nutzen können um ein ‚Ageing in Place‘ zu ermöglichen und hierfür das Gemeinwesen nachhaltig weiterzuentwickeln.

Die Babyboomer setzen das Thema Wohnen im Alter unausweichlich auf die kommunale Agenda. Um dieser großen Generation das Altwerden in vertrauter Umgebung zu ermöglichen, verfügt die kommunale Wohnpolitik über vielerlei Instrumente. Das Konzept des „Ageing in Place“ nimmt hierbei an Bedeutung zu. „Ageing in Place“ beschreibt den Ansatz Menschen dazu zu befähigen, möglichst lange, möglichst selbständig und selbstbestimmt in ihrem vertrauten Wohnumfeld zu verbleiben, unabhängig von Alter, Einkommen oder möglicher Einschränkungen.

Die Studie spannt dabei den Bogen zwischen den grundsätzlichen Herausforderungen mit denen sich die kommunale Wohnungspolitik aktuell konfrontiert sieht und den Anforderungen, die aus dem Konzept „Ageing in Place“ resultieren. Mit den Babyboomer Jahrgängen kommt eine geburtenstarke und heterogene Kohorte ins höhere Alter. Unterschiede existieren sowohl zwischen Ost und West, als auch bei Einkommen, Vermögen und anderen Indikatoren. Die Vorstellungen von einem guten Wohnen im Alter dieser Kohorte umfassen Aspekte wie Selbstbestimmung, Eigenständigkeit und Privatsphäre, aber auch anregende soziale Kontakte sowie ein abwechslungsreiches und möglichst grünes Umfeld.

Eine zentrale Botschaft der Studie ist es, dass Kommunen bei all diesen Herausforderungen keineswegs die Hände gebunden sind. Sie haben verschiedene wohnpolitische Instrumente zur Hand, die den nötigen Spielraum bieten können. Als ein Beispiel für gelungene Wohnpolitik für das Wohnen im Alter wird dabei die Stadt Zürich mit ihrer » „Altersstratregie 2035“ genannt.

Auch die „Kommunen Innovativ“ Vorhaben setzen sich mit diesen Herausforderungen auseinander: Das Projekt » Altersinnovationen zeigt beispielsweise auf, wie Ältere Menschen in Transformationsprozesse eingebunden werden können.

» Zur Publikation: „Ageing in Place – Wohnen in der altersfreundlichen Stadt“