Am Tag der Städtebauförderung sind alle Städte und Gemeinden aufgerufen, über ihre Strategien und die Ziele der Planungen und Projekte, die durch die Städtebauförderung realisiert werden können, zu informieren und Bürgerinnen und Bürger zur Beteiligung an der Entwicklung ihrer Stadt einzuladen.

Am 11. Mai 2019 findet bundesweit der „Tag der Städtebauförderung“ statt. Der Tag der Städtebauförderung ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag und Deutschem Städte- und Gemeindebund. Er will die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger bei Vorhaben der Städtebauförderung stärken. In den Programmgebieten der Städtebauförderung bietet sich dafür ein breites Spektrum an Themen und Veranstaltungsmöglichkeiten. Vor Ort werden Ziele, Vorgehen und Erfolge der Städtebauförderung veranschaulicht und die Menschen dazu motiviert, daran mitzuwirken. Allein in diesem Jahr beteiligten sich rund 500 Kommunen am Tag der Städtebauförderung. In über 650 Veranstaltungen erlebten die Bürgerinnen und Bürger, was mit den verschiedenen Programmen der Städtebauförderung in ihrer Stadt erreicht wird.

Ziel: Erfolge teilen

Die Städtebauförderung unterstützt Städte und Gemeinden bei der Bewältigung vieler Herausforderungen. Strukturwandel von Industrie und Handel, Erneuerung der kommunalen Infrastruktur, Klimaschutz, Digitalisierung oder demografischer Wandel, auch durch Zuwanderung, Erhaltung der städtebaulichen Identität, soziale Integration – das alles wirkt sich auf das Zusammenleben in den Kommunen aus. Deswegen liegen die Bundesmittel für die Programme der Städtebauförderung mit 790 Millionen Euro jährlich auf einem Rekordniveau. Angesichts der Herausforderungen ist die Stadtentwicklung zugleich eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft. Dazu gehört es, über staatliche Ebenen und Ressortgrenzen hinwegzudenken, Institutionen, Verbände und Vereine zu beteiligen sowie Bürgerinnen und Bürger an Planungsprozessen mitwirken zu lassen. Es gibt viele gelungene Beispiele, die mithilfe einer breiten Beteiligung und dem integrierten Ansatz der Städtebauförderung die passenden Antworten auf die aktuellen Herausforderungen vor Ort gefunden haben. Der Tag der Städtebauförderung bringt diese Erfolge der Öffentlichkeit näher!

Beteiligung und Kooperation – ein besonderer Schwerpunkt Heterogene Gesellschaftsstrukturen erfordern es, viele unterschiedliche Zugänge und Perspektiven zu berücksichtigen. Ein besonderes Anliegen ist es daher, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger sowie Akteure wie Vereine, Verbände, Einzelhandel, Stiftungen, Initiativen oder Genossenschaften für eine Mitwirkung zu gewinnen. Der Tag der Städtebauförderung bietet zahlreiche Anlässe, sie in die Aktivitäten einzubeziehen und gemeinsame Veranstaltungen zu entwickeln. Mitmachen am Tag der Städtebauförderung 2019 sollen alle, die eine nachhaltige Stadtentwicklung unterstützen oder mehr über die Stadtentwicklung erfahren möchten.

Die Aktivitäten der Kommunen am Tag der Städtebauförderung sind als investitionsvorbereitende bzw. -begleitende Maßnahmen Bestandteil der geförderten Gesamtmaßnahme. Die Förderung der Veranstaltungen zum Tag der Städtebauförderung wird über das übliche Antrags- und Bewilligungsverfahren der Länder beantragt. Hierbei gibt es je nach Land unterschiedliche Richtlinien: Es empfiehlt sich daher, die Förderfähigkeit der Aktivitäten im Vorfeld mit den Ansprechpersonen im jeweiligen Land abzustimmen. Um eine Teilnahme am Tag der Städtebauförderung möglichst leicht zu machen, stellt der Bund den Städten und Gemeinden auf » www.tag-der-staedtebaufoerderung.de die gesammelten Erfahrungen anderer teilnehmender Kommunen und weitere Hilfsmittel zur Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen zur Verfügung. Außerdem ist wieder eine Agentur beauftragt, den Tag der Städtebauförderung vorzubereiten.

Die Anmeldung einer eigenen Veranstaltung für den Tag der Städtebauförderung ist ohne größeren Aufwand auf der Internetseite » www.tag-der-staedtebaufoerderung.de möglich – für 2019 mit einem überarbeiteten Anmeldesystem, jede Kommune meldet sich neu an.